Der MNU veranstaltet jährlich Wettbewerbe für engagierte junge Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler. Prämiert werden herausragende Leistungen im MINT-Unterricht.

Wettbewerb für besondere MINT-Unterrichtsideen

KlettPreis2022kleinMNU-Wettbewerb für Referendare und junge Lehrkräfte

Der vom Klett Verlag und MNU ausgelobte Nachwuchswettbewerb zeichnet innovativ umgesetzte Unterrichtsstunden junger Referendare/innen und Lehrer/innen in der naturwissenschaftlichen Grundbildung aus. Aus den bundesweit eingereichten Unterrichtskonzepten werden drei Beiträge ausgewählt, die sowohl didaktisch als auch methodisch überzeugen und leicht auf andere Klassen übertragen werden können. Diese sollten innovativ und geeignet sein, Schülerinnen und Schüler für die Fächer Mathemathik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Die Verleihung der Preise findet im Rahmen des MNU-Bundeskongresses statt. Der Wettbewerb wird gemeinsam durch den Ernst Klett Verlag und den MNU - Deutscher Verein zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts e.V. verliehen. Der Preis richtet sich an Referendar-innen/-e und Junglehrer/–innen. Das Preisgeld in Höhe von 750 € für den 1. Platz, 500 € für den 2. Platz und 250 € für den 3. Platz wird vom Ernst Klett Verlag gestiftet.

Die aktuelle Ausschreibung zum Wettbewerb finden Sie hier.

Einsendeschluss für die aktuelle Wettbewerbsrunde ist der 30. November 2025. Die Verleihung der Preise findet im Rahmen des 116. MNU-Bundeskongresses im Frühjahr 2026 statt.

Kontakt:
Birgit Eisner

 

 

das sind die Preistägerinnen 2025

Auf dem Bundeskongress in Bochum fand auch in diesem Jahr im Rahmen der Kongresseröffnung die Preisverleihung zum Wettbewerb für besondere MINT-Unterrichtsideen statt. Siegerin mit dem 1. Preis wurde Johanna Plöchinger aus Nürnberg mit einer Chemiestunde zum Thema "Chirale Moleküle".  Lisa Engelberth aus Herchen erhielt den 2. Preis für eine Physikstunde zum Thema "Funktionsweise und Sicherheit einer Wirbelstombremse".  Wir gratulieren beiden Preisträgerinnen ganz herzlich. Eine ausführliche Darstellung der Unterrichtsentwürfe in den Laudationes finden Sie im Folgenden:

 

1. Preis

Johanna Plöchinger  „Chirale Moleküle“

Johanna Plöchinger, zurzeit Lehrerin mit den Fächern Chemie und Mathematik am Siegmund-Schuckert Gymnasium in Nürnberg, führte im Rahmen Ihres Referendariats am Dientzenhofer-Gymnasium in Bamberg in Klasse 11 eine Stunde zum Thema „Chirale Moleküle“ durch. 

Im Rahmen dieser Stunde leiten sich die Schülerinnen und Schüler chirale Zentren an organischen Molekülen und deren Einfluss auf die Stoffeigenschaften am Beispiel des Limonens im Bereich der Lebensmittelchemie her.

Besonders hervorzuheben ist, dass der Unterrichtsentwurf ein komplexes Thema durch die kombinierte Nutzung digitaler Medien anschaulich vermittelt. Der ergänzende Einsatz von analogen Strukturformeln, dem Molekülbaukasten und einer 3D-Software ermöglicht den Schülerinnen und Schülern einen mehrperspektivischen Zugang und spricht hervorragend unterschiedliche Typen von Schülerinnen und Schülern an.

Für diese alltagsbezogene und anschauliche Umsetzung eines für Schülerinnen und Schüler oft sehr komplexen Themas wird Johanna Plöchinger mit dem 1. Preis beim Wettbewerb für besondere MINT-Unterrichtsideen ausgezeichnet.


 

2. Preis

Lisa Engelberth  „Funktionsweise und Sicherheit der Wirbelstrombremse“

Lisa Engelberth, zurzeit Lehrerin am Bodelschwingh-Gymnasium Herchen, gestaltete eine Stunde für eine 11. Klasse im Fach Physik zur Untersuchung der Bremse in einem Freifall-Turm eines Vergnügungsparks.

Ausgangspunkt der Stunde war die zu diesem Zeitpunkt noch nicht überwundene Skepsis der Lehrkraft zur Sicherheit der Bremse eines solchen Freifall-Turms, den sie auf Bitten ihrer Schülerinnen und Schüler besuchen sollte.
Die Frage nach der Funktion einer Wirbelstrombremse wird in der vorgelegten Stunde theoriegeleitet und experimentell im Modell untersucht. Ausgehend von einer einfachen experimentellen Untersuchung des zugrunde liegenden Phänomens nutzen die Schülerinnen und Schüler darüber hinaus eine Simulation, um theoretisch fundiert das Prinzip der Wirbelstrombremse zu erklären. Dabei stellt Frau Engelberth ihren Lernenden Unterstützung in Form von Wortlisten, unterstützenden einfachen wie auch vertiefenden Fragestellungen sowie gestuften Hilfen zur Verfügung.

Insgesamt legt Lisa Engelberth einen Stundenentwurf vor, der praxistauglich ist, den eigenständigen Erkenntnisgewinn der Lernenden einfordert und dabei angemessene differenzierte Hilfen bereitstellt.
Damit ist die Unterrichtsstunde in besonderer Weise zu würdigen.


 


  

 

Bundesweiter Wettbewerb Physik

 


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Förderer des MNU Physikwettbewerbs

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31. Bundesweiter Physikwettbewerb

Der 31. Bundesweite Wettbewerb hat begonnen.

Teilnehmende bis zur 8. Jahrgangsstufe finden die Aufgaben der Juniorstufe hier.

Teilnehmende aus den Jahrgangsstufen 9 und 10 finden die Aufgaben für Fortgeschrittenen hier.

Bitte beachtet alle wichtigen Informationen zum Ablauf des Wettbewerbs und die Teilnahmebedingungen auf der Seite 2 des jeweiligen Aufgabenblattes. Eine Teilnahme ist nur mit einer Registrierung möglich. Registriere dich bitte. Falls du schon registriert bist, kannst du dich anmelden.

Bei Fragen rund um den Wettbewerb oder Problemen mit der Registrierung schreibe bitte an .

Wettbewerbsplakate können hier bestellt werden.

 

Bericht zur Bundesrunde des 30. MNU Physikwettbewerbs

Vom 4. – 8. Mai 2024 fand die Endrundes des Bundesweiten Wettbewerbs Physik in Freising bei München statt. Im Jugendhaus St. Anna trafen sich 30 Schüler:Innen, um zu experimentieren, Theorieaufgaben zu lösen, unterschiedliche physikalische Phänomene zu erörtern und spannende Tage mit Gleichgesinnten aus unterschiedlichen Landesteilen zu verbringen.

Beim Bastelabend musste ein Mausefallenauto gebaut werden, im Experiment unter anderem der Maximum Power Point einer Solarzelle bestimmt werden, in der Theorieklausur die Leistung eines Windrades mit einer Peltonturbine verglichen werden. Zudem mussten die Schüler:innen sich den Herausforderungen der Laserphysik im Schülerlabor stellen. Für Abwechslung sorgte ein unterhaltsames Besichtigungs- und Abendprogramm.

Am Ende erreichten 15 Schülerinnen und Schüler eine Auszeichnung, es gab 8mal einen 3. Preis und 4mal einen 2. Preis. Bundessieger wurden Emil Raile vom Max-Planck-Gymnasium Trier, Karla Lötsch vom Carl-Zeiss-Gymnasium in Jena und Manuel Friese vom Gymnasium Kirchheim. Der MNU gratuliert ganz herzlich den Siegern zu ihren hervorragenden Leistungen.

Ein Dankeschön geht an alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler, die die Bundesrunde mit ihrer Begeisterung für Physik und ihren vielfältigen Interessen auch für uns betreuende Lehrkräfte zum besonderen Erlebnis gemacht haben. Ein großer Dank geht an die Sponsoren der Bundesrunde, an Texas Instruments Freising und insbesondere an die Carl Zeiss AG, ohne deren finanzielle Unterstützung die Durchführung nicht möglich gewesen wäre. Der Dank gilt ebenso der DPG, die das jährliche Teamtreffen zur Vorbereitung der Bundesrunde finanziell unterstützt.

Im September startet dann die neue Wettbewerbsrunde mit der Veröffentlichung der Aufgaben unter https://www.mnu.de/wettbewerbe#physikwettbewerb.

 Teilnehmerinnen und Teilnehmer de Bundesrunde 2024

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bundesrunde 2024

 

Teilnehmer Bundesrunde 2024 / 30. bundesweiter PhysikwettbewerbGlückwunsch an die Siegerinnen und Sieger der Bundesrunde 2024

 

Teilnehmer Physikwettbewerb

Beim Bau des Mausefallenautos.

 Experimente mit Solarzellen

Experimente mit Solarzellen


Science Show mit Kim Ludwig Petsch

Science Show mit Kim Ludwig Petsch


Große Freude bei alles Teilnehmerinnen und Teilnehmern

Große Freude bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern über ihre Auszeichnungen

Sieger Emil Raile

MNU-Vorstandsmitglied Birgit Eisner und Wettbewerbsleiter Dr. Klaus Henning gratulieren dem Bundessieger Emil Raile


MNU-SCHÜLERWETTBEWERB

Physiktalente fördern und fordern, das ist das Ziel des „Bundesweiten Wettbewerbs Physik“ für die Sekundarstufe I. Gleichzeitig möchten wir auch das Interesse für die Vielseitigkeit der Physik wecken und möglichst viele Schülerinnen und Schüler für diese Naturwissenschaft begeistern.

Teilnehmen können bundesweit Schülerinnen und Schüler bis zur 10. Jahrgangsstufe. Die Ermittlung der Sieger unseres Wettbewerbs erfolgt in 3 Runden. Nur bei der 1. Runde von September bis Januar sind die Aufgaben in zwei Altersklassen aufgeteilt, die Juniorstufe bis Klasse 8 und die Fortgeschrittenen bis Klasse 10. Das besondere der 1. Runde ist, dass die Lösungen in Gruppen bis zu maximal 3 Teilnehmenden abgegeben werden können.

Die Erfolgreichsten der 1.Runde erhalten Ende Januar die Aufgaben der 2. Runde, die in Einzelarbeit gelöst werden müssen. Zudem bearbeiten alles Altersstufen die gleichen Aufgaben. Im April erfolgt die Korrektur dieser Aufgaben und die Einladung der 30 besten Schülerinnen und Schüler zur 5tägigen Bundesrunde im Mai. Im Rahmen dieser Veranstaltung, die alle 2 Jahre in einer Stadt in Deutschland stattfindet, werden die Bundessieger ermittelt.

Hier finden Lehrende, Schülerinnen und Schüler alles zum Ablauf des Wettbewerbs, die aktuellen Aufgaben und die Ansprechpartner.


INTENTION UND GRUNDSÄTZLICHES ZUM ABLAUF

Über experimentell-anschauliche Problemstellungen möchten wir die Schülerinnen und Schüler dazu anregen, physikalische Gesetzmäßigkeiten in den Sachverhalten der drei Aufgaben zu erkennen oder problembezogen anzuwenden. Es sind ggf. Versuche zu planen, durchzuführen und auszuwerten, sowie sachbezogene Dokumentationen im Stile eines Protokolls zu erstellen.


MERKMALE VOLLSTÄNDIGER LÖSUNGEN

  • Berechnungen und Herleitungen sind nachvollziehbar aufgeschrieben.
  • Das Ergebnis ist verbal formuliert und ggf. anschaulich ergänzt.
  • Bezugnahme zu korrespondierenden, allgemein bekannten Phänomenen ist ggf. hergestellt.
  • Mathematische Bearbeitungen in der Juniorstufe sind auf elementarem Niveau.
  • Die Aufgaben bei den Fortgeschrittenen erfordern eine dedizierte Anwendung physikalischer Gesetze und mathematischer Mittel in Analyse und Lösung.

    Lösungsbeispiel


ERLAUBTE HILFSMITTEL

  • Messungen bei experimentellen Aufgaben erfordern im Allgemeinen keine Labortechnik, sondern haushaltsübliche Messmittel für die benötigten physikalische Größen sind in den meisten Fällen ausreichend.
  • Die Anwendung von physikbezogenen Apps für Smartphones ist gestattet.
  • Iterative Verfahren sind in beiden Stufen anwendbar.
  • Computeralgebrasysteme sowie Geometriesoftware dürfen verwendet werden.

Der Bundesweite Wettbewerb Physik“ des MNU für die Sekundarstufe I ist als schulergänzendes Instrument zur Begabungsentwicklung und Begabtenförderung anerkanntes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft bundesweiter Schülerwettbewerbe. Der Wettbewerb verfolgt deren Ziele und wird von der Jury zur vollinhaltlichen Umsetzung der Kriterien guter Schülerwettbewerbe weiter entwickelt (www.bundeswettbewerbe.de)

Wir freuen uns auf die Unterstützung des Wettbewerbs durch Lehrkräfte und Mitarbeiter(innen) in Schülerforschungszentren.


ONLINE-ANMELDUNG ZUM WETTBEWERB

Die Anmeldung zum Wettbewerb finden Sie hier.

Das Plakat zum Wettbewerb können Sie bestellen unter  .


JURY

Birgit Eisner, Oliver Gößwein, Klaus Henning, Albrecht Dietzel, Benno Schomaker, Gabi Ernst-Brandt, Harald Ensslen, Joachim Wallasch, Matthias Ring, Caroline Seibold


ENDRUNDE DES WETTBEWERBS

Die Bundesrunde findet im Frühjahr 2025 statt.


PREISVERLEIHUNG

Die Preisverleihung findet im Rahmen der Bundesrunde statt.


KONTAKT

Bei Fragen zur Organisation allgemein:
Birgit Eisner
E-Mail: 

Juniorstufe:
Harald Ensslen
E-Mail: 

Fortgeschrittene:
Dr. Klaus Henning
E-Mail: 


EINSENDUNG DER LÖSUNGEN AN

Juniorstufe: Harald Ensslen c/o Carl-Zeiss-Gymnasium, Erich-Kuithan-Str. 5, 07743 Jena.
Fortgeschrittene: Dr. Klaus Henning c/o Christianeum, Vogt-Groth-Weg 55, 22609 Hamburg

 

 

 

Impressum

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