Henning Körner studierte die Fächer Mathematik und Sport für das gymnasiale Lehramt an der FU
Berlin und an der TU Braunschweig. Nach seinem Referendariat in Braunschweig arbeitete er zu
Beginn seiner Schulkarriere in verschiedenen Schulformen u.a. am Wolfsburg-Kolleg und am
Gymnasium Kreuzheide in Wolfsburg. Anschließend erfolgte ein Wechsel zur Graf-Anton-Günther-
Schule in Oldenburg, an der er auch heute noch tätig ist.
Einhergehend mit seinem Wechsel nach Oldenburg unterstützt und begleitet Henning Körner seit
1999 als Fachleiter für das Fach Mathematik am Studienseminar Oldenburg Lehramtsanwärter*innen
auf dem Weg zum 2. Staatsexamen.
Die Entwicklung des Faches Mathematik in der Schule ist in den letzten Jahren geprägt von einem
vermehrten Einsatz digitaler Hilfsmittel. Hennings stetes Fordern, diesen Einsatz sinnvoll zu gestalten,
lässt sich über die letzten Jahre als durchgängiger ‚roter Faden‘ seines Wirkens erkennen. So war er
bereits in den frühen 2000er Jahren in unterschiedlichsten Arbeitsgruppen aktiv (z.B. im Projekt
CALIMERO) und hat schon zu diesem Zeitpunkt versucht, den graphikfähigen Taschenrechner als
Hilfsmittel gewinnbringend in den Mathematikunterricht einzubinden.
Mit der Verleihung dieses Preises sollen ebenfalls seine vielfältigen Beiträge zur Entwicklung von
modernen, alltagsrelevanten Fragestellungen im Mathematikunterricht gewürdigt werden, sowie
deren praktische Umsetzung im schulischen Alltag. Als Beispiel sind hier unter anderem seine
Herausgebertätigkeiten beim Schulbuch „Mathematik - Neue Wege“ und bei der Fachzeitschrift „Der
Mathematikunterricht“ zu nennen.
Das Schulbuch "Mathematik - Neue Wege" ist ein Lehrbuch, das in der Tat neue Wege zur Mathematik
sucht. Es greift die Erkenntnisse der TIMS-Studie auf und setzt neue Ansätze konstruktiv um. Im
Vordergrund steht bei dieser Schulbuchreihe das mathematische Verständnis zu trainieren und nicht
etwa beim schematischen, schablonenhaften Rechnen stehenzubleiben. Es wird in zahlreichen
Anwendungen, Exkursen und Projekten, die verschiedene Interessengruppen ansprechen, sehr stark
der Alltags- und Praxisbezug der Mathematik gesucht, um so ein gutes Verständnis für das jeweilige
Thema zu schaffen.
Ein weiteres Merkmal von Henning Körner ist seine engagierte Arbeit im Team. Seine vielfältigen
Aktivitäten, die er immer wieder gemeinsam mit vielen Kolleg*innen angestoßen hat, zeigen dies in
beeindruckender Art und Weise auf.
Hervorzuheben ist hier insbesondere seine Mitarbeit in der ISTRON-Gruppe. Diese versucht seit vielen
Jahren, den Mathematikunterricht aus vielerlei Gründen anwendungsorientierter zu gestalten.
Lernende sollen Situationen aus Alltag und Umwelt mit Hilfe von Mathematik verstehen lernen sowie
allgemeine mathematische Qualifikationen (wie Modellierungen zwischen Realität und Mathematik)
und Haltungen (wie Offenheit gegenüber neuen Situationen) erwerben.
Im Rahmen seiner ehrenamtlichen Tätigkeiten für den MNU war und ist er immer wieder in vielen
unterschiedlichen Bereichen aktiv. Besonders zu würdigen sind seine unermüdlichen Tätigkeiten in
den beiden gemeinsamen Kommissionen „Übergang Schule Hochschule“ und „Lehrerbildung“ der
drei großen Mathematikverbände MNU, GDM und DMV, in denen Henning seit Jahren stets die
Interessen des MNU meinungsstark vertritt.
Aber das Wichtigste: Henning Körner ist eine Persönlichkeit, der die schulische Praxis am Herzen liegt,
für die er sich stets tatkräftig einsetzt und zu der er bis heute den Bezug nicht verloren hat.
Daher wird Henning Körner mit dem Archimedes-Preis für Mathematik 2024 ausgezeichnet
Berlin und an der TU Braunschweig. Nach seinem Referendariat in Braunschweig arbeitete er zu
Beginn seiner Schulkarriere in verschiedenen Schulformen u.a. am Wolfsburg-Kolleg und am
Gymnasium Kreuzheide in Wolfsburg. Anschließend erfolgte ein Wechsel zur Graf-Anton-Günther-
Schule in Oldenburg, an der er auch heute noch tätig ist.
Einhergehend mit seinem Wechsel nach Oldenburg unterstützt und begleitet Henning Körner seit
1999 als Fachleiter für das Fach Mathematik am Studienseminar Oldenburg Lehramtsanwärter*innen
auf dem Weg zum 2. Staatsexamen.
Die Entwicklung des Faches Mathematik in der Schule ist in den letzten Jahren geprägt von einem
vermehrten Einsatz digitaler Hilfsmittel. Hennings stetes Fordern, diesen Einsatz sinnvoll zu gestalten,
lässt sich über die letzten Jahre als durchgängiger ‚roter Faden‘ seines Wirkens erkennen. So war er
bereits in den frühen 2000er Jahren in unterschiedlichsten Arbeitsgruppen aktiv (z.B. im Projekt
CALIMERO) und hat schon zu diesem Zeitpunkt versucht, den graphikfähigen Taschenrechner als
Hilfsmittel gewinnbringend in den Mathematikunterricht einzubinden.
Mit der Verleihung dieses Preises sollen ebenfalls seine vielfältigen Beiträge zur Entwicklung von
modernen, alltagsrelevanten Fragestellungen im Mathematikunterricht gewürdigt werden, sowie
deren praktische Umsetzung im schulischen Alltag. Als Beispiel sind hier unter anderem seine
Herausgebertätigkeiten beim Schulbuch „Mathematik - Neue Wege“ und bei der Fachzeitschrift „Der
Mathematikunterricht“ zu nennen.
Das Schulbuch "Mathematik - Neue Wege" ist ein Lehrbuch, das in der Tat neue Wege zur Mathematik
sucht. Es greift die Erkenntnisse der TIMS-Studie auf und setzt neue Ansätze konstruktiv um. Im
Vordergrund steht bei dieser Schulbuchreihe das mathematische Verständnis zu trainieren und nicht
etwa beim schematischen, schablonenhaften Rechnen stehenzubleiben. Es wird in zahlreichen
Anwendungen, Exkursen und Projekten, die verschiedene Interessengruppen ansprechen, sehr stark
der Alltags- und Praxisbezug der Mathematik gesucht, um so ein gutes Verständnis für das jeweilige
Thema zu schaffen.
Ein weiteres Merkmal von Henning Körner ist seine engagierte Arbeit im Team. Seine vielfältigen
Aktivitäten, die er immer wieder gemeinsam mit vielen Kolleg*innen angestoßen hat, zeigen dies in
beeindruckender Art und Weise auf.
Hervorzuheben ist hier insbesondere seine Mitarbeit in der ISTRON-Gruppe. Diese versucht seit vielen
Jahren, den Mathematikunterricht aus vielerlei Gründen anwendungsorientierter zu gestalten.
Lernende sollen Situationen aus Alltag und Umwelt mit Hilfe von Mathematik verstehen lernen sowie
allgemeine mathematische Qualifikationen (wie Modellierungen zwischen Realität und Mathematik)
und Haltungen (wie Offenheit gegenüber neuen Situationen) erwerben.
Im Rahmen seiner ehrenamtlichen Tätigkeiten für den MNU war und ist er immer wieder in vielen
unterschiedlichen Bereichen aktiv. Besonders zu würdigen sind seine unermüdlichen Tätigkeiten in
den beiden gemeinsamen Kommissionen „Übergang Schule Hochschule“ und „Lehrerbildung“ der
drei großen Mathematikverbände MNU, GDM und DMV, in denen Henning seit Jahren stets die
Interessen des MNU meinungsstark vertritt.
Aber das Wichtigste: Henning Körner ist eine Persönlichkeit, der die schulische Praxis am Herzen liegt,
für die er sich stets tatkräftig einsetzt und zu der er bis heute den Bezug nicht verloren hat.
Daher wird Henning Körner mit dem Archimedes-Preis für Mathematik 2024 ausgezeichnet