Aufruf an alle MINT-Lehrkräfte, die Flüchtlinge unterrichten

Flüchtlinge kommen in unseren Schulen an. Häufig beginnen diese Kinder ihre Schulkarriere in Deutschland in sogenannten Auffangklassen, wo sie die deutsche Sprache lernen. Viele Schulen ergänzen das Fächer-Repertoire dann um Englisch und Mathematik – schließlich besuchen sie dann Regelklassen, bis sie selbst reguläre Schülerinnen und Schüler werden.

MNU-Mitglieder berichteten dem Bundesvorstand, dass viele Schülerinnen und Schüler im MINT-Bereich ein ausgezeichnetes Potenzial mitbringen, das sich wegen der Sprachbarrieren erst spät erschließen lässt. Das ist auch eine der Erfahrungen des Schulleiters und MNU-Fachreferenten Dr. Andreas Pallack, dessen Schule Flüchtlinge in einer internationalen Vorbereitungsklasse betreut: „Viele MINT-Lehrkräfte waren zu Beginn sehr zurückhaltend. Da ist zum einen die Sorge, dass man Sicherheitsvorschriften nicht gerecht wird, da die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel im Chemie-Unterricht nicht hinreichend über Risiken aufgeklärt werden können. Zum anderen sieht man aber auch den starken Willen und die guten Möglichkeiten einiger Schülerinnen und Schüler. Gerade in den MINT-Fächern kann früh mit der fachlichen Förderung begonnen werden.“

Dabei betreten viele Lehrkräfte Neuland - die Herausforderung Bildungsteilhabe von Flüchtlingen wird jedoch zunehmend mehr Schulen und damit Lehrkräfte betreffen. Um das Rad nicht immer wieder neu zu erfinden, hat sich sich der Bundesvorstand des MNU das Ziel gesetzt, Unterstützungsangebote zur Vernetzung von betroffenen Lehrkräften zu entwickeln. Dazu benötigen wir jedoch im ersten Schritt Ihre Rückmeldung: 

Sie haben bereits solche Erfahrungen aus dem MINT-Unterricht und könnten sich eine Einbindung als Experte vorstellen? Oder Sie erwarten in nächster Zeit mit solchen Herausforderungen konfrontiert zu werden und sind an Erfahrungen interessiert? Kontaktieren Sie uns unter .

 

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