Rheinland Pfalz Titelbild

Die Reihenfolge der Parteien ergibt sich aus der Bekanntmachung des Landeswahlleiters über die zugelassenen Landeslisten für die Wahl zum 18. Landtag Rheinland-Pfalz am 14. März 2021. Durch Anklicken der Fragen erscheinen die Parteien,  deren Antworten durch das Anklicken der jeweiligen Partei angezeigt werden. Am Ende finden Sie die Antworten nach Parteien sortiert.

Frage 1: In welchen Bereichen werden Sie die digitale Ausstattung von Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern finanziell und personell unterstützen?
  • SPD

    Die Corona-Pandemie hat der digitalen Bildung enormen Aufschwung gegeben, dieses Tempo wollen wir beibehalten. In 2021 setzen wir uns für eine zügige Umsetzung des Digitalpakts ein, beispielsweise bei der Versorgung der Lehrkräfte mit digitalen Endgeräten. Bildung darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Gebührenfreie Bildung von der Kita bis zur Hochschule ist deshalb Leitgedanke sozialdemokratischer Politik in Rheinland-Pfalz. Deshalb wollen wir durch die Einführung der Lernmittelfreiheit „digiPLUS“ dafür sorgen, dass in jedem Rucksack ein Laptop für die Schülerinnen und Schüler ist. Darüber hinaus sorgen wir bis Ende des Jahres für WLAN an jeder Schule. In den letzten Monaten wurde schon vieles erreicht: Insgesamt sind mittlerweile über 90.000 Endgeräte für Schülerinnen und Schüler sowie für Lehrkräfte angeschafft und zur Verfügung gestellt, die digitalen Aus-, Fort- und Weiterbildungskapazitäten für Lehrkräfte wurden ausgebaut, Serverkapazitäten und Breitbandverfügbarkeiten ausgeweitet, die Anwendungsbetreuung wurde von 3 Mio. Euro auf 6 Mio. Euro jährlich verdoppelt. Ein weiterer wichtiger Baustein im Konzept Digitalisierung ist der Schulcampus. Er wird die zentrale pädagogische Plattform des Landes und vereint bestehende und neue digitale Angebote unter einem Dach. Ab März 2021 wird er den Schulen und Studienseminaren sukzessive zur Verfügung gestellt, begleitet durch Fortbildungen des Pädagogischen Landesinstituts.

    Insgesamt stehen weit über 300 Mio. Bundes- und Landesmittel für die digitale Bildung bereit. Das sind sehr gute Voraussetzungen für unsere Bildungseinrichtungen, die wir vorantreiben wollen.

    Neben digitalen Unterrichtsmethoden muss auch der veränderten Rolle von Lehrerinnen und Lehrern in der Lehrerausbildung und Fortbildung stärker als bisher Rechnung getragen werden. Digitale Bildung hat nicht zuletzt Konsequenzen für die Organisation des Schulalltags durch die flexiblere Gestaltung von Unterrichts- und Lernzeiten. Für alle Menschen, die in Schulen arbeiten, muss gelten: Mehr Zeit für individuelle Förderung, um bestmögliche Bildung zu ermöglichen. Dazu gehört auch die Gestaltung des Schulbaus mit modernen, multifunktionalen, barrierefreien Lernräumen, die Möglichkeiten für selbstbestimmtes Lernen ermöglichen.

  • CDU

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  • AfD

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  • FDP

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  • GRÜNE

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  • DIE LINKE

    Jede:r Schüler:in und alle Lehrkräfte müssen Zugang zu einem mobilen Endgerät haben. Dies gebietet nicht zuletzt die Lernmittelfreiheit. Wo das bisher nicht der Fall ist, muss das Land den Schulträgern die entsprechenden Mittel zur Verfügung stellen, um eine Verteilung der Endgeräte zu gewährleisten.

    Schulen brauchen zudem Planstellen für die IT-Administration und -Wartung. Diese darf nicht länger - wie bisher – von Lehrkräften neben ihrer eigentlichen Tätigkeit geleistet werden.

    Digitalisierungskompetenzen müssen in allen Fächern vermittelt werden. Hierzu müssen auch die benötigten Fortbildungsbudgets zur Verfügung gestellt werden, um die Lehrkräfte entsprechend zu schulen.

    Die Schulgebäude müssen außerdem mit Glasfaseranschlüssen (FTTB) erschlossen werden.

  • FREIE WÄHLER

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  • PIRATEN

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  • ÖDP

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  • Klimaliste RLP e.V.

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  • Die PARTEI

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  • Tierschutzpartei

    Alle Rheinland-Pfälzische Schulen müssen als Teil des Digital-Paktes, durchvereinfachte Antragsverfahren über das Sofortausstattungsprogramm desBundes, kostenlosen Zugang zu mobilen Endgeräten bekommen.

  • Volt

    Digitalisierung in der Schule ist im Jahr 2021 in Deutschland einfach nur noch peinlich. Wieso haben Lehrer*innen noch immer keine Notebooks? Wieso haben Schüler*innen keine Schulnotebooks? Wieso müssen sich Lehrer*innen selber um Datenschutz kümmern? Wieso muss jede Schule das Rad neu erfinden und Digitalisierung selber entwickeln, wobei sonnenklar ist, was passieren muss? Wie in jedem anderen Beruf auch, benötigen Lehrkräfte und Schüler*innen ab der 5. Klasse zentral administrierte Notebooks. Alles andere halten wir für eine Zumutung. Die normale digitale Infrastruktur sollte nicht mehr von jeder Schule selbst entwickelt und organisiert werden. Zudem sollte es eine zentral verwaltete digitale Lernplattform geben, wo hochwertige Inhalte abrufbar werden. Darüberhinaus braucht es eine Schul-App, wie sie es in Finnland seit fast 10 Jahren gibt. Digitalisierung bedeutet jedoch noch viel mehr, beispielsweise kann die Vernetzung für Projektunterricht über eine geeignete Digitalplattform organisiert werden, schulübergreifend und im Austausch mit externen Expert*innen. Hierzu braucht es auf Landesebene Personal und umfassende Fortbildungen für die Lehrkräfte.

Frage 2: Sehen Sie das bisherige Konzept, dass die Schulträger die digitale Infrastruktur übernehmen und dafür eine Kopfpauschale pro Lernenden von 11 € vom Land investieren können, als sinnvoll und ausreichend an? Falls Nein, welche Alternativen und welche Finanzierungsmöglichkeiten schlagen Sie hier vor?
  • SPD

    Gute digitale Bildung braucht gute digitale Rahmenbedingungen. Für die digitale Infrastruktur sind in Rheinland-Pfalz die Kommunen als Schulträger verantwortlich. Das Land unterstützt sie dabei, dies wollen wir auch in Zukunft tun. Dabei setzt die Landesregierung auf einen qualifizierten IT-Support aus einer Hand.

    Uns ist wichtig, dass Lehrkräfte Zeit zum Lehren haben. Sie sollen pädagogisch und konzeptionell arbeiten und auf einen qualifizierten IT-Support zurückgreifen können. Wir begrüßen deshalb die neue Grundsatzvereinbarung zwischen Land und Kommunalen Spitzen für mehr IT-Unterstützung für die Schulen im Land. Mit der neuen Grundsatzvereinbarung gehen das Land, die Gemeinden, Städte und Kreise gemeinsam einen wichtigen nächsten Schritt zur Gewährleistung einer leistungsfähigen IT-Infrastruktur unserer Schulen aus einer Hand.

    WIr haben hierfür die Mittel, mit denen die Schulen bei der Anwendungsbetreuung unterstützt werden von 3 auf 6 Mio. Euro verdoppelt. Gleichzeitig ist es gut, dass die Vertragspartner sich darauf verständigt haben, am Ende des Schuljahres 2023/2024 die zugrunde gelegte Arbeitsteilung und die Kostenanteile zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen.

    Darüber hinaus setzen wir uns dafür ein, dass die 24,1 Mio. Euro, die der Bund zur IT-Administration im Rahmen des DigitalPakts III (Zusatzvereinbarung Administration) zur Verfügung stellt, der IT-Administration aus einer Hand zugutekommt, damit die Lehrkräfte sich auf die pädagogische Arbeit konzentrieren können.

  • CDU

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  • AfD

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  • FDP

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  • GRÜNE

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  • DIE LINKE

    Wir sehen die Kopfpauschale nicht als ausreichend an. Wir wollen schnellstmöglich die Bedarfe der Schulen ermitteln, um die Schulträger zu befähigen, entsprechende Stellen zur IT-Administration etc. zu schaffen. Da wir in Gesprächen stets auf den hohen Bedarf hingewiesen werden und qualifiziertes Personal in diesem Bereich sehr begehrt ist, muss hier schnell gehandelt und die Mittel erweitert werden.

  • FREIE WÄHLER

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  • PIRATEN

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  • ÖDP

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  • Klimaliste RLP e.V.

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  • Die PARTEI

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  • Tierschutzpartei

    Um eine Erhöhung der Pauschale auf 25 Euro zu erreichen, muss eine gemeinsame Strategie mit den relevanten Partnern aus den Bereichen Bildung und Wirtschaft entwickelt werden.

  • Volt

    Wie in Frage 1 bereits erläutert halten wir eine dezentrale Organisation von grundlegender digitaler Infrastruktur für äußerst ineffizient und belastend für die Lehrkräfte vor Ort. Die grundlegende Infrastruktur (Laptops, Lernplattform, Schul-App, Expert*innen zur Betreuung) sollte zentral organisiert werden. An den Schulen vor Ort benötigen wir umfassende Fortbildungen, wie die digitale Infrastruktur vielseitig genutzt werden kann.

Frage 3: Sollten für Learning-Management-Systeme oder Videokonferenzsysteme kommerzielle Angebote oder OpenSource-Produkte genutzt werden?
  • SPD

    Wichtig ist, dass die Plattformen und Systeme die pädagogisch-didaktischen Anforderungen erfüllen und gleichzeitig rechtskonform sind. Ausschlaggebend müssen Anforderungen an die pädagogischen Funktionen und den Schutz der Daten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sein. Für schulische Zwecke sind alle Plattformen zugelassen, die den Vorgaben des Schulrechts und des Datenschutzrechts entsprechen und durch die Schule unter Beteiligung der schulischen Gremien eingeführt wurden.

    Wir begrüßen, dass bei der Auswahl der seitens des Landes zur Verfügung gestellten Lernmanagement- und Videokonferenzsysteme zahlreiche Kriterien berücksichtigt wurden, beispielsweise die pädagogische Verwendbarkeit sowie Datenschutz und Datensicherheit. Wir unterstützen den Betrieb von Open-Source-Software auf landeseigenen Servern, der den Schulen den höchsten Standard bei Datenschutz und Datensicherheit bietet. Der Betrieb der Server unterliegt – im Gegensatz zu den Servern US-amerikanischer Unternehmen unabhängig von ihrem physischen Standort – in transparenter Weise allein bundesdeutschem bzw. europäischem Recht. Durch den Betrieb auf eigenen Servern kann langfristig sichergestellt werden, dass die Anforderungen des Datenschutzes erfüllt werden. Auch der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit befürwortet diese Lösung ausdrücklich.

    Digitales Lernen für Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte muss pädagogisch hochwertig, nutzerfreundlich, sicher und stabil möglich sein. Wir wollen deshalb vor allem auch die Anbindung der Schulen an den Schulcampus RLP, der alle digitalen Werkzeuge für das Lernen bündelt, weiter vorantreiben.

  • CDU

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  • AfD

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  • FDP

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  • GRÜNE

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  • DIE LINKE

    Für uns sind Stabilität, Benutzer:innenfreundlichkeit, Leistungsumfang und Datensicherheit die entscheidenden Kriterien. Können diese mit OpenSource-Produkten zufriedenstellend erfüllt werden, sind diese zu bevorzugen. Im Sinne einer offenen Bildung (open education) sollten darüber hinaus, wo möglich, freie digitale Bildungsmaterialien (Open Educational Resources) bevorzugt werden.

  • FREIE WÄHLER

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  • PIRATEN

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  • ÖDP

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  • Klimaliste RLP e.V.

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  • Die PARTEI

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  • Tierschutzpartei

    OpenSource-Produkte stellen zwar an den Nutzer höhere Anforderungen, der Lern- und Wissenseffekt ist aber um ein vielfaches höher als bei kommerziellen Anwendungen. Schülerinnen und Schüler mit OpenSource Erfahrungen haben ein besseres Verständnis für Soft- und Hardware als Nutzer von kommerziellen Produkten.

  • Volt

    Grundlegend setzt sich Volt im Bereich der Digitalisierung für den Einsatz von Open-Source-Produkten ein. Dazu soll eine zentrale digitale Kommunikations- und Lernplattform geschaffen werden. Ebenfalls sieht Volt den Einsatz einer zentralen Schul-App für die Kommunikation zwischen Lehrer Lehrer*innen, Eltern und Schüler*innen vor. Da das vergangene Jahr im Bereich des Homeschooling bei der Nutzung der landeseigenen Lernplattformen von Moodel, Bigbluebutton und Schulbox jedoch gezeigt hat, dass diese Plattformen einen durchgehend reibungslosen Online-Unterricht nicht in Gänze gewährleisten konnten, setzt Volt hierbei auf eine pragmatische Lösung. Im Rahmen der Förderung der Schulautonomie soll jeder Schule gewährt werden, auf kommerzielle Angebote für Learning-Management-Systeme zurückzugreifen, solange keine gleichwertige Open-Source-Produkte durch das Land zur Verfügung gestellt werden. 

Frage 4: Welchen Handlungsbedarf sehen Sie bei der notwendigen Vernetzung der drei Phasen der Lehrkräftebildung und welche Ressourcen sind Ihrer Auffassung nach notwendig, um diese im Bereich der Digitalisierung angemessen und zukunftsfähig zu gestalten?
  • SPD

    Um die Potentiale der Digitalisierung an den Schulen im Sinne der Schülerinnen und Schüler zu nutzen, braucht es vor allem digital gebildete Lehrerinnen und Lehrer. Gute Technik und IT-Infrastruktur sind dabei wichtige Voraussetzung für gelingenden digital gestützten Unterricht. Dafür müssen die Lehrkräfte über die entsprechenden Kenntnisse verfügen, wie die Technik funktioniert und wie sie im Unterricht sinnvoll eingesetzt werden kann. Wir setzen dabei auf vernetzte und integrierte Konzepte zur digitalen Lehrerbildung in allen Phasen der Lehrkräfteausbildung – an den Hochschulen, im Vorbereitungsdienst und an den Schulen. Darüber hinaus weiten wir die Vermittlung digitaler Kompetenzen schon im Vorbereitungsdienst für alle Lehrämter aus. Lehrerinnen und Lehrer, die bereits im Schuldienst sind, erhalten zusätzlich hochwertige Fortbildungsangebote – analog und digital.

    Als SPD begrüßen wir dabei die Arbeit des Pädagogischen Landesinstituts, das viele neue, vor allem digitale Formate entwickelt und das Angebot deutlich erweitert hat und von dem sehr viele Lehrkräfte Gebrauch machen. Auch künftig wird sich nichts daran ändern, dass Lehrkräfte als Lernbegleiter die wichtigste Rolle im Bildungsweg von jungen Menschen spielen. Dass sie dabei in allen drei Phasen der Lehrkräfteausbildung auf den digital gestützten Unterricht vorbereitet werden sollen, steht für uns außer Frage.

  • CDU

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  • AfD

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  • FDP

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  • GRÜNE

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  • DIE LINKE

    In der universitären Lehrer:innenausbildung müssen Digitalkompetenzen sowie medienpädagogische Inhalte als Querschnittsaufgabe begriffen und somit in der fachdidaktischen Ausbildung implementiert werden. Im Vorbereitungsdienst müssen die im Studium diesbezüglich erlernten Kompetenzen in der Praxis zur Routine werden. Hierfür braucht es genügend Raum in der Unterrichtsgestaltung und professionelle Beratungsangebote. Auch die Themenfelder „Ethik“ und „Technikfolgenabschätzung“ müssen in diesem Kontext eine Rolle spielen.

    Während der Berufsausübung müssen (teils verpflichtende) Fortbildungsangebote mit entsprechender Budgetierung vorhanden sein, um Digitalkompetenz zu vermitteln und zu erweitern.

  • FREIE WÄHLER

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  • PIRATEN

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  • ÖDP

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  • Klimaliste RLP e.V.

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  • Die PARTEI

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  • Tierschutzpartei

    Die Debatte zur Qualitätsentwicklung in der Lehrer*innenbildung sehen wir kritisch. Für uns muss der Fokus neben der fachlichen Eignung auf Pädagogik und Psychologie gelegt werden.

  • Volt

    Volt möchte bereits in der ersten Phase der Lehrkräftebildung durch ein Duales Studium die Vernetzung der beiden ersten Phasen herstellen. Die wichtigste Ressource im digitalen Bereich ist eine funktionierende digitale Infrastruktur (zentral administrierte Laptops für alle, Lernplattform, Schul-App). All das ist bisher nicht existent oder ein stark belastender Flickenteppich. Darüber hinaus muss es natürlich umfassende Fortbildungen geben.

Frage 5: Wie stellen Sie sicher, dass die Lehrenden an den Universitäten die entsprechenden didaktischen Kompetenzen erwerben, um die Lehramtsstudierenden optimal auf deren beruflichen Alltag vorzubereiten?
  • SPD

    Fachdidaktik ist ein wichtiger Bestandteil von Lehre. Die Lehrenden wollen wir auch weiterhin dabei unterstützen, fachdidaktische Kompetenzen auszubauen, bspw. durch Fortbildungsangebote für Dozierende in der Hochschuldidaktik. Wir unterstützen darüber hinaus, dass die Berufungskommissionen bei der Besetzung neuer Professuren Schwerpunkte auf Lehre und Lehrdidaktik legen und dabei über die fachlichen und didaktischen Fähigkeiten der Dozierenden entscheiden können. In unseren Universitäten und Hochschulen verstehen sich die Dozierenden und Studierenden als Partner, die voneinander lernen. Die geeigneten Rahmenbedingungen für gute Lehre wollen wir dabei auch weiterhin bieten.

  • CDU

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  • AfD

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  • FDP

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  • GRÜNE

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  • DIE LINKE

    Hier sind hochschuldidaktische Fortbildungen ein zentrales Element. Insbesondere Studierende empfinden zudem Schulerfahrung der Lehrenden in der Fachdidaktik und Bildungswissenschaften als enorm bereichernd. Dies sollte bei Stellenbesetzungen auch unterhalb der professoralen Ebene berücksichtigt werden.

  • FREIE WÄHLER

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  • PIRATEN

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  • ÖDP

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  • Klimaliste RLP e.V.

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  • Die PARTEI

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  • Tierschutzpartei

    Dozenten müssen im Bereich Digitale Lernumgebungen geschult werden. Dies kann durch Externe oder durch Fachkräfte aus dem Universitären Umfeld geschehen.

  • Volt

    Die Didaktik sollte weiter ausgebaut werden und durch das duale Studium einen wirklich starken praktischen Bezug bekommen.

Frage 6: Welche Maßnahmen ergreifen Sie, um die digitalen Kompetenzen der, sich im aktiven Schuldienst befindlichen, Lehrkräfte zu stärken?
  • SPD

    Nicht zuletzt die Corona-Krise hat es gezeigt: Lehrerin oder Lehrer zu sein, das bedeutet längst viel mehr als zu unterrichten. Die Anforderungen an und die Herausforderungen für Lehrerinnen und Lehrer sind heute größer und fordernder denn je. Über den noch stärkeren Ausbau gezielter Fortbildungen für unsere Lehrkräfte nutzen wir die digitalen Möglichkeiten, um den Unterricht zu verbessern. Zur niederschwelligen Beratung und Unterstützung von Lehrkräften bei der pädagogischen Umsetzung digitaler Bildung werden wir Digitalscouts einführen, die die Schulgemeinschaft unterstützen. Gemeinsam mit den digitalen Koordinatoren und den schuleigenen und externen Fachkräften in der Anwendungsbetreuung steht den Schulen damit ein Unterstützungspool zur Verfügung, das durch die vielfältigen Fortbildungsmöglichkeiten beim Pädagogischen Landesinstitut ergänzt wird.

  • CDU

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  • AfD

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  • FDP

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  • GRÜNE

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  • DIE LINKE

    Es braucht mehr und teils verpflichtende Fortbildungsangebote, um den souveränen Umgang mit Hard- und Software zu garantieren. Es muss außerdem Unterrichtsformate geben, in denen mit neuen digitalen Unterrichtsformen experimentiert werden kann. Hierfür sollte es auch Beratungsangebote geben, die bei den Schulträgern angesiedelt sein können. Dabei muss es auch um die Sensibilisierung bzgl. der Einflussnahme von Lobbygruppen auf die Unterrichtsgestaltung gehen.

  • FREIE WÄHLER

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  • PIRATEN

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  • ÖDP

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  • Klimaliste RLP e.V.

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  • Die PARTEI

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  • Tierschutzpartei

    Lehrkräfte müssen im Bereich Digitale Lernumgebungen geschult werden. Dies kann durch Externe oder durch Fachkräfte aus dem Universitären Umfeld geschehen.

  • Volt

    Hier benötigt es umfassende und hoch kompetente Weiterbildung, die die enormen Potentiale der Digitalisierung verdeutlicht und motivierend wirkt.

Frage 7: Der Schulcampus RLP soll eine Plattform sein, auf der Lehrerinnen und Lehrer Materialien für (digitalen) Unterricht finden können. Da alle Bildungsträger (Hochschulen, Universitäten, Institute, …) die Möglichkeit haben, ihre Materialien dort einzustellen, kann dies ein ideales Werkzeug der Vernetzung sein. Wo und in welchem Umfang sehen Sie hier Ressourcenbedarfe? Und wie würden Sie den langfristigen Erfolg sicherstellen?
  • SPD

    Wir wollen den Schulcampus als digitale Arbeitsumgebung für Lehrende sowie Schülerinnen und Schüler flächendeckend einsetzen und nachhaltig als digitale Lernplattform etablieren. Die hierfür erforderlichen Ressourcen werden wir einsetzen.

    Es bedarf beispielsweise geschulter Lehrkräfte an den Schulen, die als Ansprechpartner vor Ort dabei helfen, den Schulcampus langfristig an den Schulen zu etablieren. Das wollen wir weiter ausbauen und Lehrkräften und Kollegien gezielte Fortbildungsangebote zur Verfügung stellen.

  • CDU

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  • AfD

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  • FDP

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  • GRÜNE

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  • DIE LINKE

    Wir sehen im Schulcampus RLP großes Potential. Wir müssen jedoch die laufende Pilotphase abwarten, um die konkreten Ressourcenbedarfe ausmachen zu können. Es müssen langfristig Mittel bereitgestellt und ggf. erhöht werden, um das Projekt zu sichern.

  • FREIE WÄHLER

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  • PIRATEN

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  • ÖDP

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  • Klimaliste RLP e.V.

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  • Die PARTEI

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  • Tierschutzpartei

    Wie beim bisherigen Runden Tisch „MINT“ sollten die Akteure aus der Wirtschaft, als mögliche fachliche Informationsquelle hinzugezogen werden.

  • Volt

    Grundlegend begrüßt Volt die Möglichkeiten einer Open-Data-Plattform für Lehrerinnen und Lehrer. Eine konsequente Weiterentwicklung einer solchen Plattform bedarf einer redaktionellen Kontrolle der eingestellten Inhalte auf fachlicher Ebene, um die Qualität der Daten zu sichern. Eine lohnende Erweiterung böte in diesem Zusammenhang das Angebot einer digitalen Bibliothek für Lehrer*innen mit Lizenzrechten für alle gängigen Lehrwerke des Landes sowie didaktisch-methodischer Literatur.

Frage 8: Welche Maßnahmen ergreifen Sie, um trotz bzw. nach dem Fernunterricht naturwissenschaftliche Experimente in allen Altersgruppen zu ermöglichen und zu fördern?
  • SPD

    Experimente sind ein wichtiger Bestandteil des naturwissenschaftlichen Unterrichts. Wir haben uns schon während des ersten Lockdowns dafür eingesetzt, dass Schülerinnen und Schüler weiterhin entdeckend lernen können und wollen das auch weiterhin tun. Wir begrüßen den von der SPD-geführten Landesregierung mit der MINT-Strategie eingeschlagenen Weg, der auch in Zeiten des Lockdowns konsequent weitergeführt wurde, indem Schulen u. a. mit Experimentiermaterialien für den naturwissenschaftlichen Unterricht ausgestattet worden sind. Dies ist wichtig, damit die Schülerinnen und Schüler weiter experimentieren können, wenn sie wieder die Schule besuchen.

  • CDU

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  • AfD

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  • FDP

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  • GRÜNE

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  • DIE LINKE

    Das Streaming von Experimenten sowie der Rückgriff auf bestehende Videos sind sicher probate Mittel.

    Es muss jedoch festgehalten werden, dass Experimente kein Selbstzweck sind. Sie müssen zum behandelten Stoff und der Unterrichtsplanung passen. Während des Onlineunterrichts fehlt es in der Regel an der unmittelbaren Erfahrung der Schüler:innen, die Experimente didaktisch so wertvoll machen. Durch mangelnde Materialien im Privathaushalt sowie das Fehlen an fachlicher Anleitung und Aufsicht, fallen viele Möglichkeiten des Experimentierens im Onlineunterricht leider weg.

  • FREIE WÄHLER

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  • PIRATEN

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  • ÖDP

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  • Klimaliste RLP e.V.

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  • Die PARTEI

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  • Tierschutzpartei

    Wir wollen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben, ihre individuellen Fähigkeiten herauszufinden und zu entwickeln. Spezielle Technik-Baukästen, die auf die jeweilige Altersgruppe zugeschnitten sind und von Bildungsträgern bereitgestellt werden, können dies unterstützen.

  • Volt

    Das eigenständige Durchführen aufschlussreicher naturwissenschaftlicher Experimente halten wir für sehr wichtig. Dies ist oftmals bereits mit einfachen Haushaltsgegenständen zu realisieren. Darüber hinaus sollten gerade sehr komplexe Experimente als digitale Experimente bereitgestellt werden, so dass Schüler*innen ausgiebig Zeit haben, sich mit diesen zu beschäftigen. In den einerseits sehr simplen und doch aussagekräftigen Experimenten und in der Durchführung digitaler Experimente könnten Lehrkräfte noch besser aus- bzw. weitergebildet werden.

Frage 9: Welche Aspekte der MINT-Strategie des Landes werden Sie fortführen und welche neuen Schwerpunkte werden Sie etablieren?
  • SPD

    Die bestmögliche Förderung von Schülerinnen und Schülern in den Fächern Mathe, Informatik, Naturwissenschaft und Technik liegt uns als SPD sehr am Herzen. Wir setzen deshalb weiterhin auf eine konsequente MINT-Förderung entlang der gesamten Bildungskette. Die wichtige und erfolgreiche Arbeit, die mit der breit angelegten MINT-Strategie geleistet wird, wollen wir fortsetzen und weiter ausbauen. Dazu gehören u. a. die Fortführung der regionalen MINT-Förderung, die Stärkung der Informatik durch Informatik-Profil-Schulen, die Förderung von Mädchen und ein organisierter Austausch, zum Beispiel durch den Runden Tisch „MINT“. Wir wollen künftig einen besonderen Fokus auf die Förderung von Mathematik legen und u. a. Paten- und Mentorensysteme weiter ausbauen und Schülerforschungszentren fördern.

  • CDU

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  • AfD

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  • FDP

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  • GRÜNE

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  • DIE LINKE

    Die bisherigen Schwerpunkte, insbesondere gendersensible MINT-Förderung und KiTec, wollen wir fortführen. Wir wollen zudem neue Schwerpunkte im Bereich des kritisch-reflexiven Handelns (Technikethik und Technikfolgenabschätzung vor dem Hintergrund von Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit) und der Adressierung qualitativ hochwertiger MINT-Bildung an Schüler:innen mit Benachteiligungserfahrungen schaffen. Unter letztere fallen neben dem Geschlecht u. a. Migrationsgeschichten, Behinderungen und finanzielle Benachteiligung.

  • FREIE WÄHLER

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  • PIRATEN

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  • ÖDP

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  • Klimaliste RLP e.V.

    Antwort ausstehend

  • Die PARTEI

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  • Tierschutzpartei

    Das Konzept des Runden Tisch „MINT“ würden wir fortführen und ihn um humanistische Werte, wie soziale und ethische Gerechtigkeit in einer technisierten Welt ergänzen. Wohin der bloße Glaube an die Technik führt, hat uns der Klimawandel gezeigt.

  • Volt

    Volt setzt sich in der Schule für eine sehr breite Allgemeinbildung ein und darüber hinaus für Freiräume, in denen Schüler*innen und Lehrkräfte ihren Interessen nachgehen können. Die Vernetzung, die bei der MINT-Strategie des Landes forciert werden soll, würden wir gerne weiter fortsetzen. Eine derartige Vernetzung mit externen Expert*innen würde sich deutlich einfacher realisieren, wenn ein größerer Teil des Unterrichts in Projekten ablaufen würde. Die Möglichkeit umfassender digitaler Vernetzung bei diesen Projekten würde ganz neue Zusammenarbeit mit externen Expert*innen ermöglichen. In diese Richtung will sich Volt einsetzen. Wir sehen großes Potential beim direkten Austausch von Schule und verschiedenen Lebensbereichen. Darüber hinaus wollen wir bereits in der Schule grundlegende digitale Kompetenzen, die Grundlage für alle MINT fächer sind, deutlich ausbauen.

Die Antworten kompakt nach Parteien:

Kontakt

MNU Landesverband Rheinland-Pfalz

Deutscher Verein zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts e. V.

Geschäftsstelle

Alexander Hug
Universität Koblenz Landau
Fachbereich Informatik
Universitätsstraße 1
56070 Koblenz

Registergericht

(fehlt noch, wird später nachgereicht bzw. selbst eingefügt)

Telefon
0261-2872664
Fax
0261-2871002664
E-Mail

Inhaltlich verantwortlich nach §55 (2) RStV

Alexander Hug, MNU-Landesvorsitzender RLP

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