| Luft ist allgegenwärtig und spielt in unserem Leben eine bedeutsame Rolle. Auf der anderen Seite ist sie als gasförmiger und optisch nicht wahrnehmbarer Stoff für SchülerInnen - im wahrsten Sinne des Wortes - schwer begreifbar. Daraus ergeben sich eine Reihe von Verständnisschwierigkeiten und Fehlvorstellungen. Diese Fehl- bzw. Schülervorstellungen in Bezug auf Gase sind u.a. eine wesentliche Ursache für die Probleme im Chemieunterricht.
Deshalb und aufgrund der Alltagsbedeutung ist es sinnvoll, Luft als erstes Beispiel für
gasförmige Stoffe frühzeitig im naturwissenschaftlichen Unterricht zu behandeln. Dazu sind zahlreiche Experimente mit begleitenden Arbeitsblättern entwickelt worden, die in den Jahrgangsstufen 3/4 (Sachunterricht) und 5/6 (NaWi-Unterricht) flexibel eingesetzt werden
können. Mit Fragen wie „Warum steigt ein Heißluftballon nach oben?“, „Wie funktionieren ein
Flaschenteufelchen und ein U-Boot?“ oder „Was passiert mit einem Schokokuss im Vakuum?“ sollen die SchülerInnen problemorientiert, forschend und selbstständig lernen können. Je nach Kenntnisstand der Lernenden können einige Experimente auch genutzt werden, um das Teilchenmodell oder die Dichte einzuführen bzw. anzuwenden. Dazu finden sich auf den entsprechenden Arbeitsblättern konkrete und teilweise differenzierte Aufgabenstellungen. |