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Mathematik begreifen – Chancen und Risiken materialgestützten Mathematikunterrichts
Vortragende/r: Michael Katzenbach
Co-Autoren:Christa Schmidt, Michael Vonderbank
Datum:25. Februar 2017
Zeit:10:45 - 12:15 Uhr
Plätze:nur noch Warteliste

„Anschauung ist nicht eine Konzession an angeblich theoretisch schwache Schüler, sondern fundamental für Erkenntnisprozesse überhaupt.“ (Heinrich Winter, 1996)
Wenn wir Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit geben wollen, Anschauungsmittel und Arbeitsmittel im Unterricht zu nutzen, bringt das häufig einen großen Organisationsaufwand mit sich. Dabei ist die Arbeit mit Material kein Selbstzweck. Mathematische Inhalte müssen schließlich mental zur Verfügung stehen und in ein Begriffsnetz eingeordnet werden können. Lohnt sich also der Aufwand? Oder: Unter welchen Bedingungen werden durch die Arbeit mit Material neue Lernchancen eröffnet? Welche Risiken sollten vermieden werden? Ausgehend von der Erprobung exemplarischer Handlungssituationen und der Vorstellung unterschiedlicher Anschauungsmittel soll der Workshop Gelegenheit zur Diskussion dieser
Fragen geben. Aus der Reflexion der Erprobungsphasen ergeben sich Kriterien für die Auswahl von Anschauungs- und Arbeitsmitteln und die Einbindung von Handlungssituationen in den Unterricht. In einer Gruppenarbeitsphase können auch Erfahrungen zur Bearbeitung gleicher Aufgabenstellungen mit unterschiedlichen Materialangeboten gemacht werden. Ein zusammenfassender Kurzvortrag schließt den Workshop ab.