VM 11

o++o Die Programmiersprache für OttoNormalVerbraucher
Vortragende/r: Klaus Benecke
Datum:15. November 2022
Zeit:10:00 - 10:45 Uhr
Raum:DAH1
Plätze:noch 77 Plätze frei

Die meisten Programmiersprachen wurden für die Entwicklung "großer Systeme" entworfen. Diese
können 10 hoch 3 oder gar 10 hoch 6 Programmzeilen umfassen. o++o-Programme können bereits
mit weniger als 5 Zeilen reale Probleme lösen, obwohl o++o auf Schleifen und echte Rekursion
verzichtet. Im Vortrag wird das Datenmodell o++o mit gleichnamiger Endnutzersprache vorgestellt.
Ziel ist es aufzuzeigen, welche Vorteile zu erwarten sind, wenn o++o im Mathematikunterricht
eingeführt und genutzt wird. Langfristig gesehen, soll o++o den Taschenrechner und vielleicht auch
Tabellenkalkulationsprogramme ersetzen. Ferner sollen damit auch ad-hoc Anfragen an und
Auswertungen von Datenbanken vom Endnutzer selbst formulierbar sein. Dadurch könnte
Entwicklungszeiten für entsprechende Softwareanwendungen verkürzt werden und die Software
wäre flexibler nutzbar. Damit würde sie auch preisgünstiger werden.
Im Vortrag sollen folgende Aspekte beleuchtet werden:
1. Tabellenkalkulation mit strukturierten Tabellen
2. Programme, die für Grundschulen nützlich sein könnten.
3. Sehr kurze Programme, die Nullstellen, (lokale) Extrema von Funktionen und Flächen unter
Kurven berechnen, ohne dass Kenntnisse der Differential- und Integralrechnung erforderlich
sind.
4. Graphische Darstellungen von Funktionen und Kurven.
5. Statistische Auswertungen mit Visualisierungen durch strukturierte Diagramme
6. Foto Bearbeitung
7. Anfragen an die deutsche Wikipedia
Durch den letzten Punkt könnte o++o auch vorteilhaft in Fächern außerhalb der Mathematik und
Informatik genutzt werden.
Einen ersten Eindruck von den Problemen, die von o++o gelöst werden, findet man in den Arbeiten:
https://ottops.de/PDF/ottocontraEXCEL.pdf bzw.
bzw. Im Internet, wenn man "Schultaschenrechner Volksstimme" eingibt.