VC 23

MI(N)T machen: Make@thons als kreatives Problemlöseformat
Vortragende/r: Tatjana Korte
Co-Autoren:Janet Lusmöller, Johann Schmidt
Institution:Universität Osnabrück, Chemiedidaktik
Datum:15. November 2022
Zeit:09:00 - 09:45 Uhr
Raum:KLA1
Plätze:noch 42 Plätze frei

Kreativität ist nur selten ein Attribut, welches mit Naturwissenschaften in Verbindung gebracht wird. Dabei benötigt insbesondere der naturwissenschaftliche Erkenntnisweg neben Problemlösekompetenzen auch Kreativität und Einfallsreichtum, um transformativen Prozessen zu begegnen. Um Schüler*innen die Möglichkeit zu geben, ihre Kreativität und Innovationskraft zu beweisen, bietet die Chemiedidaktik der Universität Osnabrück seit 2020 Make@thons an. Dabei widmen sich Schüler*innen jeder Schulform, begleitet von Mentor*innen, zukunftsträchtigen Themen: Wie können wir Plastikmüll reduzieren, die Ernährung der Zukunft verändern oder die Mobilität verbessern? Sie begeben sich dabei selbstständig und in kleinen Gruppen auf ebenso wissenschaftliche wie kreative Lösungsfindung: Die Entwicklung einer App, der Bau eines Sensors oder die Gründung eines kleinen Start-ups könnten Ergebnisse dieses Prozesses sein. Die herausragendsten Ideen werden mit tollen Preisen ausgezeichnet. Als außerschulisches Konzept fördern die Make@thons Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie die Motivation und gesellschaftliche Teilhabe der Jugendlichen.
Anhand anschaulicher Beispiele wird in diesem Vortrag das Konzept Make@thon als kreatives Problemlöseformat für den MINT-Unterricht erläutert. Es werden mögliche Einbettungen in den Unterricht skizziert und Impulse gegeben, wie ein Make@thon dezentral in Schulen durchgeführt werden kann.