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Experimentieren in der virtuellen Realität (VR) – Digitale Elemente für den Chemieunterricht
Vortragende/r: Dr. Timo Fleischer
Institution:Universität Salzburg, Didaktik der Chemie
Datum:06. November 2021
Zeit:12:30 - 13:15 Uhr
Plätze:noch 8 Plätze frei

In der Chemiedidaktik und dem Chemieunterricht gibt es vielfältige Einsatzbereiche für digitale Medien, wie etwa digitale Messwerterfassung oder Lernprogramme. Darüber hinaus können auch interaktive virtuelle 3D-Lernumgebungen ein großes Bildungspotential bieten, da die Lernenden hier mit virtuellen, realitätsgetreuen Objekten arbeiten und diese erkunden können. Das Erstellen von und Arbeiten mit solchen Lernumgebungen, auf dem aktuellsten Stand der Technik, wird insbesondere durch Virtual Reality (VR) ermöglicht. Im Rahmen des Vortrags wird ein deutschsprachiges VR Chemielabor für Labor- und Gerätekunde präsentiert. Die Zielgruppe sind Lernende, die bisher keine oder wenig Erfahrung mit der Laborarbeit gemacht haben. Daher beschränken sich die interaktiven Inhalte des Labors zunächst auf das Basiswissen, z.B. Geräte und deren Funktionen kennenlernen und benennen, Funktionsweise des Bunsenbrenners, Erhitzen von Flüssigkeiten, usw. Im Vordergrund steht das möglichst realitätsgetreue Arbeiten in einem Chemielabor, welches zur Vorbereitung auf die Realsituation dienen soll. Daher ist die Lernumgebung interaktiv konzipiert, sodass die Lernenden mit den Laborgeräten in der VR arbeiten und interagieren können.


Literaturhinweise:

Fleischer, T., Tatzgern, M., Deibl, I., & Zumbach, J. (2021). Virtual Reality Chemielabor für Labor-und Gerätekunde. In S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftlicher Unterricht und Lehrerbildung im Umbruch? (S. 741-744). Essen: Universität Duisburg-Essen 2021 (Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik; 41)

Hamilton, D., McKechnie, J., Edgerton, E., & Wilson, C. (2020). Immersive virtual reality as a pedagogical tool in Education: a systematic literature review of quantitative learning outcomes and experimental design. Journal of Computers in Education (2020). https://doi.org/10.1007/s40692-020-00169-2