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Nachhaltige Verpackungslösung aus Makroalgen für den Lebensmittel-Handel
Vortragende/r: Dr. Laurie Hofmann
Institution:Alfred-Wegener-Institut
Datum:16. November 2021
Zeit:16:00 - 16:45 Uhr
Raum:Biologie (Alfred Wegener Ins.)
Plätze:noch 85 Plätze frei

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dass Meeresalgen eine Lösung für die weltweite Plastikverschmutzungskrise bieten könnten? Die Verwendung von Einweg-Verpackungsmaterialien hat in den letzten Jahrzehnten parallel zu den zunehmenden Trends in Sachen Convenience und Fast-Food dramatisch zugenommen. Die meisten dieser Verpackungsmaterialien bestehen aus biologisch nicht abbaubaren, erdölbasierten Polymeren, die sich negativ auf die Umwelt auswirken und zur globalen Plastikverschmutzungskrise beitragen. Die Plastikverschmutzung in den Ozeanen zerstört die Ökosysteme und bedroht in der Folge unsere eigene Gesundheit, die Lebensmittelsicherheit und den Küstentourismus. Die Suche nach alternativen Verpackungsmaterialien ist ein wichtiger Schritt zum Aufbau einer biobasierten Kreislaufwirtschaft und zum Erreichen unserer Nachhaltigkeitsziele. Unsere Ozeane könnten eine Lösung in Form von Makroalgen bieten. Das Mak-Pak Scale-Up Projekt konzentriert sich auf die Skalierung und Optimierung der Produktion von Meeresalgen, um nachhaltiges, biologisch abbaubares und/oder essbares Verpackungsmaterial auf Makroalgenbasis für die Fast-Food-Industrie zu schaffen, das potenziell Einweg-Plastikverpackungen ersetzen könnte. Dieser Vortrag stellt das Mak-Pak Scale-Up Projekt vor, einschließlich des Hintergrunds, der wichtigsten Errungenschaften, der aktuellen Aktivitäten und der Zukunftspläne im Rahmen der UN-Nachhaltigkeitsziele und der Kreislaufwirtschaft.