VC 22

Einfache, anschauliche und gefahrlose Nachweisreaktionen, bei denen Lernende auch noch verstehen können, was passiert
Vortragende/r: Klaus Ruppersberg
Co-Autoren:Wolfgang Proske
Institution:IPN / Abt. Chemiedidaktik
Datum:20. November 2018
Zeit:09:00 - 09:45 Uhr
Raum:12
Plätze:noch 1 Plätze frei

Moderne Analysen sind häufig Blackbox-Vorgänge, bei denen zuerst eine Substanz in ein Gerät gegeben wird und dann wird auf einem Bildschirm ein schwer nachvollziehbares Ergebnis ausgegeben (GC, HPLC, NMR, MS). Ähnlich ist es mit Teststäbchen, die ihre Farbe verändern - was ist da passiert und warum? Dieser Vortrag will nun nicht das Rad der Geschichte zurückdrehen, sondern eine Brücke bauen zwischen klassischen Nachweisreaktionen über halbquantitative Tests, die zum großen Teil Vorläufer von moderner Analytik sind.
Einfache, anschauliche und gefahrlose Beispiele in diesem Vortrag sind:
Kolorimetrischer Nachweis von Eisen(II)- und Eisen(III)-Ionen aus Gartenerde mit Berliner Blau (wahlweise qualitativ oder halbquantitativ), Nachweis von Ammoniak aus Gartenerde (qualitativ), Nachweis von Nitrationen mittels Azokupplung ohne giftige Amine und ohne Eis (wahlweise qualitativ oder halbquantitativ), Nachweis von Maltose am Ende des Stärkeabbaus durch Speichelamylase (wahlweise qualitativ oder halbquantitativ), Benedict-Reagenz statt Fehling zum Glucosenachweis im Wasserbad (qualitativ).
Zu allen Beispielen werden bebilderte und ausführliche Skripten ausgegeben.