Wie löse ich das Problem? – Problemorientiert und diversitätssensibel unterrichten
Vortragende: Theresa Kohne
Co-Autoren:Prof. Dr. Annette Marohn
Institution:Universität Münster – Institut für Didaktik der Chemie
Datum:Dienstag, 26. März 2024
Zeit:08:30 - 10:00 Uhr
Raum:123
Beitrags-Nr.:WC 26-001
Plätze:noch 6 Plätze frei

Problemorientiertes Lernen ist im Chemieunterricht von zentraler Bedeutung. Ausgehend von einer Problemstellung wenden die Lernenden fachspezifische Methoden wie Experimente und Modelle an, um naturwissenschaftliche Fragen zu beantworten. Experimente und Modelle sind dabei kein Selbstzweck, sondern werden in den Weg der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung eingebunden. Im Sinne einer inklusiven bzw. diversitätssensiblen Unterrichtsplanung sollten alle Lernenden am Problemlöseprozess teilhaben können. Daraus geht die Frage hervor: Wie kann das funktionieren?
Das Planungskonzept Ping (Problemlösen. Inklusiv. Gestalten.) verknüpft den problemorientierten mit dem inklusiven Chemieunterricht. Drei Planungswerkzeuge unterstützen die Entwicklung einer Problemstellung, die Strukturierung des Unterrichts sowie die diversitätssensible Ausgestaltung. Die Planungswerkzeuge sind dabei unabhängig voneinander einsetzbar. Zudem bietet das Konzept konkrete Unterrichtsmaterialien und methodische Ideen an, die in den eigenen Unterricht integriert werden können.
Der Workshop gibt zunächst einen Überblick über das Ping-Konzept und die zugehörigen Materialien. Im praktischen Teil erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, die verschiedenen Planungswerkzeuge auszuprobieren und über die Unterrichtsmaterialien sowie methodischen Ideen zu diskutieren.