Geowissenschaften im naturwissenschaftlichen Schulunterricht - das Beispiel der Richard-Hallmann-Schule
Vortragender: Dr. Sylke Hlawatsch
Institution:Richard-Hallmann-Schule, Trappenkamp
Datum:Dienstag, 26. März 2024
Zeit:12:15 - 13:00 Uhr
Raum:V2
Beitrags-Nr.:VN 26-001

Die Menschheit steht heute vor der Herausforderung, globale Umweltveränderungen so zu beeinflussen, dass der Planet Erde als Lebensraum erhalten bleibt. Wichtiges Wissen dafür liefern die Geowissenschaften. Ihre Fragen, Vorgehensweisen und Ergebnisse müssen auch über die Schule in die Gesellschaft getragen werden, damit diese an den erforderlichen Strategien und Maßnahmen mitwirken kann.
Die Richard-Hallmann-Schule in Schleswig-Holstein bietet für ihre Schülerinnen und Schüler von der 5. Klasse bis zur Sekundarstufe II fünf frei kombinierbare geowissenschaftliche Angebote im naturwissenschaftlichen Profil:
- Wahlpflichtunterricht „Angewandte Naturwissenschaften – Geowissenschaften“ mit vier Wochenstunden von Jahrgang 7 bis 10.
- Angebote mit der Bezeichnung „System Erde“ jeweils mit 2 Wochenstunden: Wahlpflichtunterricht in den Jahrgängen 9/10, Arbeitsgemeinschaften für die Jahrgänge 5/6, 7/8 sowie 10 bis 12.
- Besonders interessierte Schülerinnen und Schüler nehmen am Auswahlverfahren für den Schülerwettbewerb International Earth Science Olympiad (IESO) teil.
Der Unterricht erfolgt kompetenzorientiert nach dem Konzept Earth Systems Education und berücksichtigt die Anforderungen der bundesweit geltenden Bildungsstandards für die Fächer Biologie, Chemie, Physik und Geographie.
Ich werde das Organisationsmodell der Schule für den naturwissenschaftlichen Unterricht im geowissenschaftlichen Kontext, Spezifika der Erdsystembildung und anhand ausgewählter Praxisbeispiele das Spiralcurriculum für den Unterricht im Fach „Angewandte Naturwissenschaften – Geowissenschaften“ erläutern.