MINT-Lehrkräfte-Nachwuchs für die Schule?! Das MILeNa-Projekt.
Vortragende: Prof. Dr. Heike Theyßen
Institution:Universität Bonn, Physikalisches Institut, Fachdidaktik / MILeNa
Datum:Montag, 25. März 2024
Zeit:15:15 - 16:00 Uhr
Raum:V2
Beitrags-Nr.:VN 25-001

„Personalmangel“ wird von zwei Drittel der deutschen Schulleitungen als die mit Abstand größte Herausforderung angegeben. Besonders groß ist dieser Personalmangel in MINT-Fächern und Prognosen zeigen, dass er noch weiter zunehmen wird.
Mit dem Projekt MILeNa (MINT-Lehrkräfte-Nachwuchsförderung) widmen wir uns diesem Problem und unterstützen Jugendliche bei ihrer fundierten Studienentscheidung und Berufswahl bezogen auf ein MINT-Lehramt. Die Projekt-Hochschulen (RWTH Aachen, Universität Duisburg-Essen, Universität Bonn) bieten vielseitige Angebote wie Netzwerk-Veranstaltungen und Workshops rund um das MINT-Lehren, Veranstaltungen zur Studien- und Berufsorientierung sowie eine Exkursion. Der organisatorische Rahmen des Programms wird von der Dr. Hans Riegel-Stiftung mitgetragen, welche sich auch – ebenso wie die Agentur für Arbeit – an der Finanzierung beteiligt. An den Projekt-Schulen werden die Teilnehmenden innerhalb der Programmlaufzeit von Lehrkräften z. B. im Rahmen von Projektkursen, AGs o. ä. betreut und sammeln bei Lehrgelegenheiten wichtige Erfahrungen im Tätigkeitsfeld einer Lehrkraft. Teilnehmende Schulen berichten von positiven Effekten für das Schulklima und für die Außenwirkung. Zudem werden durch die MILeNa-SchülerInnen die MINT-Initiativen an den beteiligten Schulen und in deren Umfeld deutlich gestärkt. Für die teilnehmenden SchülerInnen ist MILeNa nicht nur eine längerfristige Begleitung in der Phase der Berufsentscheidung, sondern auch ein wertvoller Impuls für ihre Persönlichkeitsentwicklung.
In diesem interaktiven Vortrag stellen wir Ihnen das Programm MILeNa und die vielfältigen Umsetzungsmöglichkeiten an Schulen vor und erarbeiten gemeinsam mit Ihnen Ideen für die eigene Schule. Auch wenn Ihre Schule nicht im direkten Einzugsgebiet der aktuell beteiligten Universitäten liegt, können solche Ideen in die eigenen Schulaktivitäten integriert werden.