„MINT ins Land“ – Ein außerschulisches Projekt für Kinder und Jugendliche im Alter von 10-16 Jahren im Kontext von MINT-Problemstellungen
Vortragender: Julian Plack
Co-Autoren:Jacqueline Köster
Institution:Universität Siegen
Datum:Mittwoch, 27. März 2024
Zeit:08:30 - 09:15 Uhr
Raum:V2
Beitrags-Nr.:VN 27-001

Der durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte MINT-Cluster „MINT ins Land“ ermöglicht Kindern und Jugendlichen im Alter von 10-16 Jahren, in einer ländlichen Region kontinuierlich an außerschulischen MINT-Angeboten teilzuhaben. Bei dem Projekt handelt es sich um ein Verbundprojekt von Partnern aus Wissenschaft und Bildung, öffentlicher Sektor auf kommunaler Ebene und Zivilgesellschaft. Verschiedene Orte im Kreis Siegen-Wittgenstein und im Kreis Olpe werden dabei turnusmäßig wiederkehrend über einen längeren Zeitraum als „Haltestellen“ mit einem E-MINT-Mobil angefahren. Es wird Interesse für MINT geweckt, nachhaltig gefördert und Perspektiven für berufliche Orientierung gruppenspezifisch differenziert vermittelt – insbesondere auch für Mädchen und junge Frauen.
Im Vortrag wird einerseits ein Gesamtüberblick über das Projekt gegeben. Zudem werden konkret drei verschiedene Workshop-Module vorgestellt. Im Modul „3D-Druck“ werden unter anderem Objekte mit einem 3D-Druckstift angefertigt, bevor in die Konstruktion mittels CAD-Software übergegangen wird. In „I like to move it“ tauchen Kinder und Jugendliche in die virtuelle Welt mittels VR-Brille ein und lernen, einen LEGO-Roboter zu programmieren und anzusteuern. Im Modul „It’s magic – versuchs“ geht es um die Zauberkunst der Chemie und es werden Experimente durchgeführt und ergründet. Dabei werden spielerisch immer wieder Verbindungen zwischen Alltagswissen, schulischem Wissen und beruflichen Kontexten hergestellt. Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen positive Selbstwirksamkeitserfahrungen mit MINT zu ermöglichen.