„Das hat richtig viel Spaß gemacht“ – Die Challenge „Gummibandauto“ im Kontext des Problemlösens
Vortragender: Julian Plack
Co-Autoren:Jacqueline Köster
Institution:Universität Siegen
Datum:Dienstag, 26. März 2024
Zeit:16:00 - 17:30 Uhr
Raum:127
Beitrags-Nr.:WT 26-003
Plätze:noch 14 Plätze frei

Das Projekt „MINT ins Land“ (vgl. Vortrag) ist ein außerschulisches Projekt (BMBF MINT-Cluster), in dem Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 16 Jahren unterschiedliche MINT-Workshops aus den Bereichen Chemie, Technik und Mathematik besuchen können. Dabei steht im Vordergrund, die Teilnehmenden für MINT zu begeistern, indem sie spannende Experimente selber durchführen und Zusammenhänge ergründen. So können die Teilnehmer*innen beispielsweise den 3D-Druck-Prozess erfahren, mittels CAD-Software konstruieren, im Modul „Bewegung“ Elektromotoren bauen oder durch Programmierung Roboter in Bewegung setzen, um die MINT-Bildung von morgen zu erfahren.
Ein spannendes Element des Moduls „Bewegung“ besteht darin, ein Gummibandauto zu bauen. Dazu verfolgen wir mit den Kindern und Jugendlichen die folgende Leitfrage: „Wer baut das schnellste Gummibandauto?“ Hierfür differenzieren wir drei unterschiedliche Niveaustufen: Von einer Schritt für Schritt Aufbauanleitung mit gegebenem Material bis hin zu einer sehr freien individuellen Gestaltung eines Fahrzeugs mit Gummibandantrieb. Schließlich geht es dann darum, in Messungen das schnellste Auto zu bestimmen, was beispielsweise aus Sicht der Physik und der Mathematik vielfältige Anknüpfungspunkte und Weiterführungsperspektiven zur Kinematik bietet.
Im Workshop können am konkreten Material verschieden differenzierte Aufgabenstellungen erprobt und erfahren werden, die wir abschließend zur Diskussion stellen.