| Vortragender: | Mahdi El Tegani |
| Co-Autoren: | Prof. Dr. Claas Wegner |
| Institution: | Universität Bielefeld |
| Datum: | Montag, 25. März 2024 |
| Zeit: | 16:00 - 17:30 Uhr |
| Raum: | 206 |
| Beitrags-Nr.: | WB 25-002 |
| Plätze: | nur noch Warteliste |
Die schulische Vermittlung von naturwissenschaftlichen Sachverhalten ist nicht immer einfach, insbesondere wenn Experimente zwar das Phänomen indirekt nachweisen aber die zugrundeliegenden Mechanismen hierdurch nicht beobachtbar und erklärbar sind. Dies kann bei Schüler:innen Präkonzepte, wie der scheinbaren Starre von Teilchen in festen Körpern oder die „gewollte“ Weiterentwicklung von Organismen, fördern oder gar ein tieferes Verständnis verhindern. Auch werden einige Inhalte, wie die Neurobiologie oder die Populationsökologie, in der Schule nur sehr theoretisch behandelt, weil es unter anderem an Ressourcen fehlt. Die zunehmende Technisierung im Bildungssektor bietet neue Möglichkeiten diese Lücke zu schließen. Insbesondere Simulationen können dabei helfen, naturwissenschaftliche Inhalte zu vermitteln und dabei den interaktiven Charakter des Experiments beizubehalten, sodass einerseits die Motivation der Schüler:innen aufrechterhalten wird und andererseits die Simulation als erkenntnisgenerierendes Instrument im naturwissenschaftlichen Erkenntnisweg eingebunden werden kann. In diesem Workshop werden Praxisbeispiele aus dem Projekt SimuMINT vorgestellt, die zeigen wie Simulationen, auch in Kombination mit Experimenten, in verschiedene Unterrichtskontexte eingebunden werden können. Von Aggregatzustandswechseln über Erneuerbare Energien bis hin zu dem Schwarmverhalten von Bienen wird ein breites Angebot geboten, an denen man sich ausprobieren kann. Ziel ist es Berührungspunkte zu schaffen, die Vorteile und Hürden bei der Implementation von Simulationen im naturwissenschaftlichen Unterricht zu diskutieren und hierdurch die Bereitschaft Simulationen sinnstiftend in den eigenen Unterricht einzubinden zu steigern.