Forschungsfreitage am VLG ("fridays for science")
Vortragende/r: Dr. Christoph Rabbow
Institution:Vincent-Lübeck-Gymnasium, 21682 Stade
Datum:12. April 2022
Zeit:16:00 - 16:45 Uhr

Die Konzeptidee.
Das Konzept der Forschungsfreitage am Vincent-Lübeck-Gymnasium (VLG), Stade orientiert sich an der WDR-Spielshow „Kopf um Kopf“. Es war eine naturwissenschaftliche Spielshow, die von 1971 – 1991 ausgestrahlt wurde. Ein Schüler-Team musste damals gegen ein Lehrer-Team antreten. Wissenschaftliche Phänomene, die als kurze, ungewöhnliche Experimente vorgeführt wurden, mussten von den Teams erklärt werden. Ein Motto der Sendung war, festzustellen, was die Schüler schon wussten und die Lehrer immer noch wissen.

Adaption, das Spielprocedere am VLG.
Die Lehrkraft konfrontierte die Schülerinnen und Schüler mit einer offenen Aufgabe oder einem Problem. Das Thema wurde zumeist in einen alltäglichen oder lebensweltlichen Kontext eingebunden, um eine besondere Motivation mit dem zu untersuchenden Gegenstand zu generieren.
Die Begegnungsphase dauerte ca. 10 bis 15 Minuten. Dann erhielten die Schüler-Teams 60 Minuten Zeit Experimente zu planen, Geräte/Stoffe dafür bei der Lehrkraft anzufordern, die Experimente in den Teams durchzuführen und die Ergebnisse zu sammeln. In den folgenden 15 Minuten durften die Schülerteams ihre Präsentationen erstellen und teilten sich ihre Funktionen für die Präsentationen zu. Die fünf Gruppen mit jeweils vier Teammitglieder hatten anschließend Zeit ihre Präsentationen den anderen Gruppen und der Fachlehrkraft vorzustellen. Dabei entschied das Los über die Reihenfolge der Präsentationen der vier Gruppen. Jede Gruppe erhielt fünf Minuten Zeit ihre Ergebnisse aus der Problemlösephase vorzustellen und musste sich dann maximal weitere drei Minuten in einem Kreuzverhör den anderen Gruppen und dem Fachlehrer stellen.
Für die Präsentationsphase mit Kreuzverhör wurden in den Forschungsfreitagen 40 Minuten gebraucht.
Im Anschluss kam es zu einer geheimen Abstimmung. Dabei durfte jedes Team und der Fachlehrer jeweils eine Stimme abgeben. Die Teams durften sich nicht selbst wählen.

Es wurde ausgezählt, die Gruppe/n mit den meistens Stimmen erhielt/en einen Kopfball für die Spielrunde. In den 7 Spielrunden wurden 7 Kopfbälle vergeben. Bei Gleichstand in einer Spielrunde hätten auch mehrere Kopfbälle vergeben werden können. Die Gruppe mit den meisten gewonnenen Kopfbällen nach 7 Spielen wurde Jahrgangssieger. Der Spielausgang blieb bis zum letzten Kopfball knapp und spannend.
Obwohl nur ein Kurs beteiligt war, waren auch die anderen Schüler/innen des Jahrgangs am Spielausgang interessiert.