| Vortragende/r: | Dr. Stefan Richtberg |
| Institution: | Wilhelmsgymnasium |
| Datum: | 05. März 2021 |
| Zeit: | 15:00 - 15:45 Uhr |
| Raum: | R08 |
Egal ob im Präsenz-, Fern- oder Hybridunterricht: Eigenständige Experimentiermöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler sind in der Oberstufe selten, so auch bei der Ablenkung von Elektronen im E-Feld, bei ihrer Kreisbahn im B-Feld und bei der Elektronenbeugung an Graphit.
In diesen Themenbereichen bietet die Lernumgebung virtuelle-experimente.de anknüpfend an die typischen Demonstrationsexperimente vielfältige Möglichkeiten die Lernenden zu aktivieren und alle zentralen Schritte der Erkenntnisgewinnung selbstständig zu erfahren. Die Lernenden müssen Hypothesen auswählen und prüfen, quantitative Kenntnisse zum Verhalten der Elektronen auf induktive oder deduktive Art und Weise gewinnen, ihre Erkenntnisse am Experiment prüfen und mit Hilfe der neu gewonnenen Erkenntnisse diverse interaktive H5P-Aufgaben lösen. Dabei erhalten die Nutzer stets Feedback und Hilfen, sodass Lernende aller Leistungsstufen das Lernziel erreichen können.
In der Lernumgebung arbeiten die Lernenden zumeist mit entsprechenden Bildern der Realexperimente anstatt mit Simulationen, was eine intuitive Verknüpfung mit den Demonstrationsexperimenten erleichtert und auch Diskussionen über die Genauigkeit der Messungen und Messunsicherheiten ermöglicht.
Der Vortrag stellt verschiedene mögliche Einsatzszenarien des Lernangebotes vor, die jeweils gemeinsame Unterrichtsphasen - im Plenum oder als Videokonferenz - und schüleraktive Arbeitsphasen in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit kombinieren, und diskutiert Vor- und Nachteile. Auch wird ein Ausblick auf mögliche Aufgabenstellungen für Prüfungen gegeben.