| Vortragende/r: | Dr. Xenia-Rosemarie Reit |
| Institution: | Universität Duisburg-Essen |
| Datum: | 17. April 2020 |
| Zeit: | 10:00 - 10:45 Uhr |
| Raum: | HHT 0-208 |
Die Reduzierung der CO2-Emission ist ein wichtiges Ziel im Klimaschutz. So hat sich die Bundesregierung zum Ziel gesetzt, die Treibhausgasemission von Deutschland von 1250 Mio. Tonnen CO2-Äquivalenten bis 2020 um 40% auf 750 Mio. Tonnen zu senken. Klingt nach einem guten Vorsatz, aber was bedeutet das eigentlich konkret? Wie viel CO2 „verbraucht“ eine Akkuladung meines Smartphones? Wie viele Treppenstufen müsste ich bewältigen, um dabei die Energie einer Akkuladung zu generieren und somit CO2 einzusparen? Wie viel CO2 ließe sich einsparen, wenn ganz Deutschland das Laden des Handys ohne Strom bewältigen würde? Was bringt ein Elektroauto im Vergleich zu einem Diesel eigentlich tatsächlich? Wie viele Bäume bräuchte es, um das Autofahren zu kompensieren? All das sind Fragen, die einerseits großes Potential haben, um Mathematikunterricht tagesaktuell und, ganz im Sinne von Fridays-for-Future, schülernah zu gestalten, fachübergreifend zu arbeiten und, ganz nebenbei, die Klimadebatte besser zu verstehen! Authentisches mathematisches Modellieren verbunden mit physikalischen Zusammenhängen wie dem Energiekonzept stehen im Fokus. Je nach inhaltlicher Umsetzung des Themas durch die Schülerinnen und Schüler lassen sich auch Brücken zur Chemie, Erdkunde oder Biologie schlagen. Im Vortrag wird vorgestellt, wie das Thema für den Unterricht aufbereitet werden kann und welche Ergebnisse Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe erarbeiten.