WB 23-001

#EinBlick - Lernen durch die Erstellung von Videos
Vortragende/r: Dr. Monique Meier
Co-Autoren:Marit Kastaun
Institution:Universität Kassel / Didaktik der Biologie
Datum:23. März 2019
Zeit:08:30 - 10:15 Uhr
Raum:G123
Plätze:noch 1 Plätze frei

Neben der Handynutzung, dem Internet und Musik hören, stehen Online-Videos und Videos allgemein weit oben auf der Liste medialer Freizeitbeschäftigungen. In der JIM-Studie 2017 konnte gezeigt werden, dass das Abspielen von Online-Videos durch 86% der Befragten täglich praktiziert wird. Im Vergleich zur Situation in 2016 ist hier sogar ein Zuwachs zu verzeichnen. Videos auf dem Smartphone oder Tablet anzusehen, gehört somit zum täglichen Mediennutzungsrepertoire dazu. Auch als Lerninstrument nehmen Sie in der Form von Erklärclips kontinuierlich ein digitales Medium im Unterricht ein. Videos bzw. die Videotechnik sollten neben der Funktion als didaktisches Hilfsmittel zum Lehren und der Vermittlung/Erklärung von Inhalten auch selbst zum Unterrichtsgegenstand werden, mit dem sich die Lernenden aktiv auseinandersetzen. In der Erstellung kurzer Videosequenzen können (naturwissenschaftliche) dynamische Prozesse visualisiert, komplexe Inhalte veranschaulicht und Lernen individualisiert werden. Im Workshop soll diesen didaktischen Zielen praktisch nachgegangen werden, indem die Teilnehmer*innen selbst zu Videoproduzenten werden. Es werden ausgewählte Formate (z.B. Stop Motion) anhand unterrichtspraktischer, biologischer Beispiele zur Anwendung gebracht und im Zuge der gesammelten praktischen Erfahrung für den Unterrichtseinsatz reflektiert: In welchem Verhältnis stehen Zeit und Nutzen für das Lernen mit Videos?, Welche technischen Hürden und rechtlichen Grundlagen gibt es? ...