WC 27-004
| Vortragende/r: | Dr. Mareike Dittmer |
| Institution: | Anna-Seghers-Gemeinschaftsschule Berlin |
| Datum: | 27. März 2018 |
| Zeit: | 14:00 - 15:30 Uhr |
| Raum: | 0430m |
| Plätze: | nur noch Warteliste |
Vom schneeschiebenden Straßenfahrzeug zum Teilchenmodell -
Individuelle Förderung von Schülerinnen und Schüler im experimentellen Chemieunterricht
Heterogenität und Individualität der Schülerinnen und Schüler (SuS) im Chemieunterricht nehmen zu. Aus lernpsychologischen Studien ist bekannt, dass der cognitiv load (kognitive Belastungsgrenze) der SuS nicht überschritten werden darf, wenn erfolgreiches und nachhaltiges Lernen angestrebt wird.
Der Workshop richtet sich an die Lehrerinnen und Lehrer, die Methoden kennenlernen möchten, welche sie während des Unterrichtens einsetzen können, um die Individualität der SuS zu diagnostizieren.
Im ersten Teil des Workshops wird ein Unterrichtsgang für den experimentellen Chemieunterricht vorgestellt, der sowohl das Diagnostizieren von Vorwissen oder Lernleistungen, als auch die individuelle Förderung der SuS ermöglicht.
Im zweiten Teil des Workshops lernen die TeilnehmerInnen eine Möglichkeit kennen, binnendifferenzierte Arbeitsblätter so zu erstellen, dass diese inhaltlich gleich, jedoch von der Komplexität her unterschiedlich gestaltet sind. Die vorgestellte Art der Binnendifferenzierung ermöglicht es, dass einzelne Anforderungsstufen für SuS auch über mehrere Stunden hinweg durchlässig und erreichbar sind. Ziel der so gestalteten Arbeitsblätter ist es, SuS dahingehend zu unterstützen, empirische Erkenntnisse auf die theoretische Ebene zu transferieren.